Gemeindepsychologischer Stammtisch München
In München treffen sich die Freundinnen und Freunde der Gemeindepsychologie an jedem letzten Montag im Monat (außer zwischen Weihnachten und Neujahr), um sich auszutauschen und um fachliche und sozialpolitische Themen zu diskutieren.
Wer dazu eingeladen werden möchte, schreibt eine E-Mail an
seckinger[at]dji.de
Bitte in der Betreffzeile Gemeindepsychologischer Stammtisch eintragen.
April 2024
Einladung zum Münchner Stammtisch Gemeindepsychologie am Mittwoch, 24. April, 19.00 Uhr,
Ort Pizzeria La Migliore, Tegernseer Landstraße 11 (Trambahn und Bus Haltestelle Ostfriedhof)
Thematisiert werden die Auswirkungen der aktuellen Debatte zu der von der AFD vorgebrachten Idee der Abschiebung (Remigration) auf die Beratungsarbeit mit Geflüchteten.
Über ihre medialen Netzwerke sind Geflüchtete heute gut informiert, auch zu politischen Ankündigungen wie Änderungen in der Grundsicherung oder einen möglichen Einsatz von Migranten bei einer Kriegsbedrohung. Geflüchtete empfinden solche Entwicklungen im politischen Diskurs, zusätzlich zu ihren individuellen Anliegen, belastend, da sie als im Widerspruch zu den in unserem Land postulierten demokratischen Werten wahrgenommen werden.
Es sollen Möglichkeiten und Erfahrungen diskutiert werden, wie unter gemeindepsychologischem Blickwinkel diese Entwicklungen professionell aufgegriffen werden können.
Für einen vertieften Einblick in die Beratungsarbeit unter diesen Bedingungen konnte Aida Ibrahim, Mitarbeiterin des Vereins IG – Interkulturelle Begegnung und Bildung e.V. in München, gewonnen werden. Aida Ibrahim berät seit vielen Jahren Geflüchtete aus dem arabisch sprechenden Raum. Selbst Palästinenserin, unterstützt sie darüber hinaus vor allem Frauen in ihren Anliegen.
Monika Bobzien und Mike SeckingerMai 2017
Im Mai hat sich der Stammtisch in München mit der Frage befasst, wie gemeindepsychologische Konzepte und Handlungsstrategien dazu beitragen können, Community Building in der Einwanderungslandschaft anzuregen und zu verbessern. Hier finden sich die Einladung und zwei Thesenpapiere, die die Grundlage für die Diskussion bildet. Der begonnene fachliche Ausstausch wird im Laufe des Jahres fortgeführt werden.